Maison & Objet Paris 2019

Maison & Objet 2019

Februar 2019

Maison & Objet Paris 2019: Der Januar ist der Monat, in dem man sich mit neuen Ideen im Bereich Design und Wohnen inspirieren lassen kann. Sie können entweder nach Köln zu der imm Cologne in Köln oder gleich danach zu der Maison & Object in Paris hinfahren. Ich habe mich für die diesjährige M&O in Paris entschieden.

Die Besucher suchen hier nach dem Unverwechselbaren in einer Zeit, in der für viele von uns Vieles zum Standard geworden ist. Dies ist keine leichte Aufgabe, denn hat man endlich etwas Tolles gefunden, merkt man schnell, dass die Anderen ebenfalls ein Auge dafür hatten. Mit dem Internet verbreitet sich das Unverkennbare schnell und wird zu einem neuen Hipp. Trotzdem ist es möglich, in der Fülle des Angebots Ideen für die Gestaltung der Wohnung zu sammeln und zu finden.

Was gibt es denn Neues? Man kann beispielsweise ein Revival der 70er Jahre vor allem in der Möbelbranche ausmachen, was zu bunteren Farben führt. Ein Trend der sich schon im Jahre 2017 abzeichnete und der sich nun durchsetzt.

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Ein Aussteller mit dem Namen Fancy home collection, der es wirklich bunt treibt. Die Farbe Orange, die Tapete und auch die vielen Dekoartikel sind eine Hommage an die 70er Jahre.

Auch hier starke Farben aber trotzdem dezente schlichte Formen von China Wang Long, einer chinesischen Porzellanmanufatur.

Handgewobene Stoffe des indischen Herstellers Handwoven Aadyam, welche zeigen, dass traditionneles Handwerk wieder an Wichtigkeit gewinnt.

Die Design-Objekte von Maison Dada lehnen sich an den Dadaismus an, doch dieser Kerzenständer erinnert eher an ein Gemälde von Jan Miró.

Ein neuer Trend zeigt JBL aus Belgien. Graphisches Design an Wänden und Möbeln.

Die schönsten und hochwertigsten Seidenblumen bietet die holländische Firma Silk-ka an und ihr Angebot ist riesig. Es gibt mittlerweile auch Floristen die einzelne Seidenblumen in ihre Blumensträusse einbinden.

Guaxs hat neben ihrem Stand, an dem sie ihr Vasensortiment für Frühling/Sommer 2019 zeigen, auch einen weiteren Stand mit ihrer Sonderserie der „Masterpieces“. Diese Vasen sind aufwendig geschliffen und benötigen sehr viel Know-how vom Glasschleifer. Guaxs möchte das Handwerk unterstützen und lässt kleine Serien dieser Vasen herstellen. Die Formen der Vasen sind der Natur abgeschaut: Felsen an der Küste oder Objekte, die man in der Salzwüste findet. Wenn man den Schilderungen von Hern Schaugg, dem Eigentümmer von Guaxs, zuhört, fühlt man förmlich seine Liebe und Begeisterung für sein Metier.

Dekorative Lampen sind bei dem französischen Hersteller Marketset zu finden. In einigen Modellen findet sich Rohrgeflecht, welches wieder im Trend liegt. Ein junges Designerteam entwirft für diese Firma, die bereits in den 80er Jahren gegründet wurde.

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Die bekannte Porzellan-Manufaktur Fürstenberg hat einen Beistelltisch aus Porzellan produziert. Erhältlich ist er in weiss und einem sanften rosa. Er sieht ansprechend aus und macht nicht einen fragilen Eindruck, trotzdem frage ich mich, ob er den Strapazen des Alltags standhalten kann.

Sehr dezent wirken die oft für den Kunden massgeschneiderten Badezimmermöbel der Firma Ex-t. Diesen Waschtisch könnte auch in unserer Wohnung Platz finden.